ETV Hamburg gelingt Sensation gegen den CFC Leipzig
18.12.2007
Der ETV Hamburg ist mit seiner defensiven Konterstrategie auch gegen den klaren Favouriten und Tabellendritten aus Leipzig zum Erfolg gekommen und hat durch das 6:5 auch die „rote Laterne“ des Tabellenletzten an den Konkurrenten aus Berlin abgegeben. Mit diesem Sieg knüpfte das Team um Spielertrainer Björn Kappel an die zuletzt starken Leistungen an und nahm zudem Revanche für das desolate 0:10 im Hinspiel.

In einer äußerst spannenden und phasenweise dramatischen Partie konnten die Hanseaten zunächst nur bedingt auf ihre defensive Marschroute zurückgreifen, da die Leipziger sich selbst schnell zurückzogen, wenn der ETV in Ballbesitz war. So entwickelte sich zunächst sogar ein relativ ausgeglichenes Spiel, in dem die Hamburger nach 3 Minuten durch einen Bauerntrick von Björn Kappel mit 1:0 in Führung gehen konnten. In der Folge spielte der CFC Leipzig immer offensiver, so dass sich schließlich das Bild der letzten Hamburger Begegnungen bot. Leipzig rannte an, Hamburg konterte. Nach 9 Minuten gelang den Leipzigern schließlich der Ausgleich durch Radünz.

Im zweiten Spielabschnitt blieb das Bild unverändert. Dennoch waren es erneut die Hamburger, die durch Rachid Grab bereits nach einer Minute in Führung gehen konnten. Zwar gelang dem CFC erneut der Ausgleich, doch die Hamburger ließen im zweiten Spielabschnitt noch zwei weitere Treffer folgen und gingen mit einem überraschenden 4:2 in das letzte Drittel.


Sechs Minuten lang hielt das Hamburger Abwehrbollwerk, dann war es ausgerechnet Kapitän Leander Stüble, der durch ein unnötiges Bodenspiel eine Strafe erhielt. Die folgende Überzahl nutzten die Gäste zum 4:3 Anschlusstreffer. Nut gut zwei Minuten später traf dann Nils Knothe sogar zum 4:4 Ausgleich. Jetzt schien das Spiel den bis dahin tapfer kämpfenden Hamburgern zu entgleiten. Doch mit einem Doppelschlag innerhalb von 33 Sekunden durch John Bracker und Oliver Böse ging der ETV erneut in Führung. Die letzten zwei Minuten agierten die Leipziger dann mit einem sechsten Feldspieler. Gleich zweimal rollte der Ball nur Zentimeter am leeren Gehäuse der Gäste vorbei.55 Sekunden vor Ende der Partie erzielten diese dann tatsächlich noch den 6:5 Anschlusstreffer.

Der Ausgleich gelang jedoch nicht mehr und so erkämpften sich die taktisch cleveren Hamburger den zweiten Sieg in Folge und überwintern nicht auf dem unliebsamen letzten Tabellenplatz.(ck)
 

Newsflash

EFC im Sparbiersaal
Finale Damen: 11:00 Uhr
Finale Herren: 14:00 Uhr
 
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